Hahnentritt

Hahnentritt
Hah|nen|tritt 〈m. 1
1. Keimscheibe im Eigelb (Dotter) des Hühnereies
2. 〈Vet.〉 fehlerhafte Gangart des Pferdes, bei der es die Hinterbeine (od. nur eins) zuckend u. ungewöhnl. hoch hebt
3. 〈Textilw.〉 der Krallenspur des Hahns ähnliches Stoffmuster

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Hah|nen|tritt, der:
1. kleine, weißliche Keimscheibe auf dem Eidotter.
2. <o. Pl.> Kurzf. von Hahnentrittmuster.
3. (beim Pferd) fehlerhafter Gang mit ruckartigem Hochheben eines od. beider Hinterbeine.

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Hahnentritt,
 
1) Biologie: 1) die Keimscheibe des Hühnereies; 2) Gangabnormität bei Pferden: ruckartiges, hohes Abheben eines oder beider Hinterbeine beim Gehen infolge schmerzhafter Zustände im Bereich der Hinterschenkel.
 
 2) Textilwesen: klein karierte, krallenähnliche Muster in leinwandbindigen Geweben, bei denen in Kette und Schuss zwei helle und zwei dunkle Fäden wechseln. Hahnentrittmuster können auch auf Rundstrickmaschinen erzeugt werden.
 

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Hah|nen|tritt, der: 1. kleine, weißliche Keimscheibe auf dem Eidotter. 2. <o. Pl.> kurz für ↑Hahnentrittmuster. 3. (beim Pferd) fehlerhafter Gang mit ruckartigem Hochheben eines od. beider Hinterbeine.

Universal-Lexikon. 2012.

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